Jörg Richter
Sopranposaune – Syhre-Leipzig
Altposaune – Ed. Kruspe
Tenorposaune – Ed. Kruspe
ES-Alt/B-Tenor-Barockposaune – Jürgen Voigt
Jörg Richter wurde im Februar 1960 in Magdeburg geboren und studierte von 1977 bis 1982 an der Hochschule für Musik „Felix Mendelsohn Bartholdy“ in Leipzig bei Prof. Gerhard Eßbach.
Er war von 1982 bis 1984 1. Soloposaunist am Rundfunksinfonieorchester Leipzig und von 1984 bis 2024 – 1. Soloposaunist am Gewandhaus zu Leipzig.
Er war von 1986 bis 2008 Mitglied des Blechbläserensembles von Prof. Ludwig Güttler und bis 1994 Mitglied des Blechbläserensembles des Gewandhauses Leipzig. Von 1988 bis 2008 unterrichtete Jörg Richter an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.
Seit 1994 ist Jörg Richter Leiter des Posaunenquartetts OPUS 4.
Dirk Lehmann
Tenorposaune, Ed. Kruspe
B-Tenor Barockposaune, Jürgen Voigt
Dirk Lehmann wurde im Mai 1966 in Crimmitschau geboren. Er studierte bis 1987 an der Hochschule für Musik in Rostock bei seinem Vater Harry Lehmann, danach an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Jürgen Heinel.
Preisträger beim Internationalen Wettbewerb für Posaune in Markneukirchen 1986. Seit 1987 engagiert als Tenorposaunist im Gewandhausorchester zu Leipzig .
Er ist Mitbegründer des Posaunenquartetts OPUS 4, sowie Mitglied im Neuen Salonorchester Leipzig.
Michael Peuker
Tenorposaune, Takao Nakagawa
B-Tenor Barockposaune, Jürgen Voigt
Michael Peuker wurde im November 1984 in Leipzig geboren. Nach seiner Ausbildung an der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ bei Matthias Wiedemann und ersten und zweiten Preisen bei „Jugend musiziert“ auf Bundesebene, wechselte er an die Nachwuchsförderklasse und weiterführend zum Studium an die Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig zu Herrn Jörg Richter.
Praktika während des Studiums führten ihn unter anderem zur Staatskapelle Halle und der Staatskapelle Dresden. Eine rege Aushilfstätigkeit bei Orchestern im Mitteldeutschen Raum (zum Beispiel: Magdeburger Philharmoniker, Jenaer Philharmonie, Theater Gera/Altenburg) aber auch deutschlandweit (zum Beispiel: Filmorchester Babelsberg, Orchester der Komischen Oper Berlin, Düsseldorfer Symphoniker) komplettierte seinen musikalischen Alltag.
Nach einem Zeitvertrag als stellvertretender Soloposaunist am Brandenburger Theater spielt er nun seit 2016 festangestellt in selber Position in der Sächsischen Bläserphilharmonie.
Besonders liegt Ihm die pädagogische Arbeit in seiner Heimatstadt Leipzig am Herzen und er gründete im Jahre 2008 mit zwei weiteren Mitstreitern die Musikschule für Blechbläser „Leipziger Blechbude“.
Nachdem er bereits in den Jahren 2005-2007 mit OPUS4 unterwegs war, ist er nun seit August 2020 wieder Mitglied des Ensembles.
Wolfram Kuhnt
Bassposaune, Ed. Kruspe
F-Bass Barockposaune, Jürgen Voigt
Wolfram Kuhnt wurde im März 1965 in Leipzig geboren.
Mit 7 Jahren hatte er schon Flötenunterricht, und nach 2 Jahren seinen ersten Posaunenunterricht an der Musikschule Leipzig. Mehrere Preise gewann er bei nationalen Wettbewerben u.a. 1.Platz (1981) und den 2.Platz (1979) beim „Treffen Junge Talente“ der DDR.
Von 1981 bis 1986 studierte er an der Musikhochschule Leipzig „Felix Mendelssohn Bartholdy“ beim Soloposaunisten des Leipziger Gewandhauses Herrn G. Fleischer.
Seit 1986, ist er beim Philharmonischen Staatsorchester bzw. der heutigen Staatskapelle Halle als Solobassposaunist angestellt.
Er gehört zu verschiedenen Kammermusikgruppen, wie u.a. Ensemble für neue Musik „Konfrontation“, „Ratsherrenbläser Leipzig“, „Pfeiferstuhlmusik Halle“ , „Momento Musikale“.
Herr Kuhnt pflegt die Tradition der Barockmusik auf historischem Instrumentarium u.a. im “Händelfestspielorchester Halle“, der „Bachakademie Stuttgart“ (H. Rilling), sowie seit 2013 beim Posaunenquartett Opus 4.
Hans-Martin Schlegel
Tenorposaune, Takao Nakagawa
Bassposaune, Ed. Kruspe
B-Tenor Barockposaune, Jürgen Voigt
F-Bass Barockposaune, Jürgen Voigt
Hans-Martin Schlegel wurde im Juli 1969 geboren und erhielt früh eine vielseitige musikalische Ausbildung in der Kirchgemeinde seiner Heimatstadt Rodewisch (Vogtland). Mit 8 Jahren erster Bläserunterricht bei seinem Vater Klaus Schlegel auf dem Flügelhorn und nach dem Wechsel zur Posaune am Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau bei J. Mook.
Nach dem Abitur erfolgte eine Anstellung als 2. Posaunist am Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg.
Ab 1991 studierte er an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig Posaune bei Jörg Richter und Musikpädagogik bei Prof.Regina Pauls. 1992 wurde er Substitut für Baßposaune am Gewandhausorchester Leipzig. 1993/94 folgte ein Aufenthalt am Mozarteum von São Paulo (Brasilien) bei Prof. W. Polistchuk. Anschließend erweiterte Hans-Martin Schlegel sein Studium um das zweite Hauptfach Improvisation (Prof. P. Jarchow / F. Schenker), das Nebenfach Tuba (H.-W. Liemen) sowie historische Aufführungspraxis (A. Paduch).
1995 war er Preisträger des Bassposaunen-Wettbewerbes der Internationalen Posaunenvereinigung und gewann anschließend Probespiele beim Gustav-Mahler-Jugendorchester und der Orchesterakademie des Bayrischen Rundfunks.
1996-2003 war Hans-Martin Schlegel leitender Landesposaunenwart der Kirchenprovinz Sachsen. Seit 2004 arbeitet er als freischaffender Orchestermusiker und Musikpädagoge. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit sind Blasinstrumente des frühen 19.Jh. (Serpent, Basshorn, Cimbasso und Ophikleide).
Er ist Mitglied der Sächsichen TubaCompany, von TromboNova und engagiert sich im Vorstand des Vereins für mitteldeutsche Posaunengeschichte.
Seit 2014 ist er Mitglied beim Posaunenquartett OPUS 4.
Denny Wilke, Orgel
Denny Wilke studierte bei Michael Schönheit in Nürnberg, bei Ben van Oosten in Rotterdam und im Rahmen der Europäischen Musikakademie Bonn bei Olivier Latry.
Als Organist spielt er regelmäßig bei Klangkörpern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem MDR – Sinfonieorchester, der Dresdner Philharmonie, der Staatsphilharmonie Nürnberg, der Staatskapelle Halle, dem MDR-Rundfunkchor, dem Nationalorchester der Ukraine, dem Nationalchor der Ukraine DUMKA, Latvian State Choir, dem GewandhausChor, dem Philharmonischen Chor Dresden u. v. a
So kam es zu künstlerischen Begegnungen mit Kurt Masur, Riccardo Chailly, Neeme Järvi, Kristjan Järvi, Howard Arman, Simone Young, Sir John Eliot Gardiner, u. a.
Einladungen für Solistenabende führen ihn an bedeutende kirchenmusikalische Stätten und Konzertsäle.
Als gefragter Continuospieler und Kammermusikpartner auf dem Cembalo, dem historischen Hammerflügel oder dem modernen Klavier begleitet Wilke Sänger, Instrumentalisten und Kammermusikensembles, was ihn auf verschiedene Festivals führte.
Seit der Restaurierung der großen Ladegast-Orgel erwarten ihn – neben Domorganist Michael Schönheit – als Organist vielfältige Aufgaben am Merseburger Dom.
Er ist künstlerischer Leiter der „Mühlhäuser Marienkonzerte“ und Stadtorganist der Marienkirche zu Mühlhausen, einer der Wirkungsstätten Johann Sebastian Bachs.
2010 wurde er Preisträger beim International Sydney Organ Competition.
Seine Solo-CD mit Orgelwerken von Franz Liszt wurde 2015 für die Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik nominiert.
Aufsehen erregte die an der großen Seifert-Orgel der Marienbasilika Kevelaer eingespielte CD „FRENCH ROOTS – Works by Liszt, Dupré & Demessieux“ u. a. wegen der Weltersteinspielung der Variationen über „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ von Franz Liszt in einer Fassung nach Marcel Dupré.
2017 erschienen mit ihm als Solist drei CDs, aufgenommen an der großen Rieger-Orgel der Abteikirche Marienstatt, an der großen Sauer-Orgel der Kirche St. Marien zu Mühlhausen.
Im Sommer 2018 gastierte er in Kuba und unterrichtete dort in der Kathedrale Havanna die einzige Orgelklasse Kubas.
Im Herbst gleichen Jahres tourte Wilke als Solist quer durch Russland und gab in den Philharmonien und Konzerthallen großer Metropolen Orgelabende mit sinfonischer Orgelliteratur.
Auf der bei sony jüngst veröffentlichten CD „Am Weihnachtsbaum“ mit dem Philharmonischen Kinderchor Dresden erklingt mit ihm erstmalig auch die Orgel des Kulturpalastes Dresden.
2019 und 2020 nahm er erneut auf den Orgelbänken im Gewandhaus Leipzig, dem Kulturpalast Dresden, der Berliner Philharmonie, u. a. Platz. Im November letzten Jahres war er im Rahmen der Festwoche „500 Jahre Havanna“ als Musiker auf Kuba zu erleben.
Ehrenmitglieder
Herr Prof.Rolf Handrow (seit 2000) war von 1978 bis 2014 – Solo Bassposaunist am Gewandhausorchester zu Leipzig
Herr Eberhard Uhlig (seit 2001) war von 1976 bis 2001 Solo Bassposaunist am Gewandhausorchester zu Leipzig
Herr Alexander Wunder (seit 2005), ist stellvertretender Soloposaunist an der Staatskapelle Halle